Was ist Online-Forschung?

Online Forschung
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Aktualisiert: März 21, 2024

Einführung Online-Forschung

Online-Forschung ist in der Tat immer noch ein innovatives Gebiet innerhalb der sozialwissenschaftlichen Forschung, und ihre interdisziplinäre Natur hat zur Verwendung ähnlicher Methoden und Herangehensweisen in verschiedenen Disziplinen geführt. Forscher aus Bereichen wie Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sozialwissenschaften, Psychologie, Wirtschaftswissenschaften und Informatik nutzen alle Online-Forschung in ihren jeweiligen Studien. Obwohl diese interdisziplinäre Zusammenarbeit sicherlich teilweise fruchtbar war, bleibt eine Herausforderung bestehen: das Fehlen standardisierter Terminologie, was zu Verwirrung führt, da verschiedene Disziplinen unterschiedliche Bezeichnungen für ähnliche Forschungsbereiche verwenden.

Trotz der Terminologie-Herausforderungen gibt es einen gemeinsamen Nenner unter Wissenschaftlern in Bezug auf die wichtigsten Methoden und Instrumente der Online-Forschung. Einige dieser Methoden und Instrumente umfassen:

  1. Umfragen und Fragebögen: Online-Umfragen und Fragebögen werden weit verbreitet eingesetzt, um Daten von einer großen Anzahl von Teilnehmern zu sammeln. Sie sind kostengünstig und ermöglichen die Erfassung strukturierter Daten.
  2. Inhaltsanalyse: Forscher analysieren Online-Inhalte wie Texte, Bilder und Videos, um Einblicke in verschiedene Phänomene zu gewinnen, darunter Social-Media-Inhalte, Nachrichtenartikel und Website-Inhalte.
  3. Web-Scraping: Diese Technik beinhaltet das Extrahieren von Daten von Websites und Online-Quellen, oft zum Zwecke der Datenanalyse, Forschung oder zur Erstellung von Datensätzen.
  4. Analyse von sozialen Medien: Forscher untersuchen soziale Medienplattformen, um soziale Trends, Sentiment-Analysen und die Verbreitung von Informationen und Desinformation zu verstehen.
  5. Experimentelle Forschung: Die Durchführung von Experimenten online ermöglicht kontrollierte Studien, oft in der Psychologie und den Verhaltenswissenschaften.
  6. Big-Data-Analyse: Die Nutzung großer Datensätze aus Online-Quellen zur Identifizierung von Mustern, Trends und Erkenntnissen in verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft, Marketing und Soziologie.
  7. Online-Ethnographie: Beobachtung und Studium von Online-Communities, Foren und virtuellen Umgebungen, um soziale und kulturelle Dynamiken zu verstehen.

Trotz unterschiedlicher Terminologie und Herangehensweisen haben Forscher gemeinsame Standards und bewährte Praktiken für Datensammlung, Analyse und ethische Überlegungen in der Online-Forschung entwickelt. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit und der Austausch von Wissen haben eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung dieses Forschungsfeldes gespielt.

Die Vielfalt von Begriffen in der Online-Forschung

Selbstverständnis und Begrifflichkeiten in der Online-Forschung sind vielfältig und vielschichtig. Eine wissenschaftliche Gemeinschaft, wie sie in der Forschung existiert, basiert normalerweise auf einem gemeinsamen Paradigma, das die wissenschaftlichen Überzeugungen und Normen innerhalb dieser Gemeinschaft definiert. Bislang war die Entwicklung von Normen in der Online-Forschung vor allem im Kontext der angewandten Markt- und Sozialforschung von Bedeutung.

Es gibt jedoch keine einheitliche internationale Vereinbarung über die Bezeichnung „Online-Forschung“. Tatsächlich gibt es eine Vielzahl konkurrierender Begriffe, die unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Dies verdeutlicht, dass das Forschungsfeld nach wie vor von unklaren Grenzen geprägt ist. Es haben sich jedoch auch Unterscheidungen herausgebildet, die jeweils mit ihren eigenen Bezeichnungen auf den Markt kommen. Neben „Online-Forschung“ werden häufig die Begriffe „Internet-Marktforschung“ oder „Online-Marktforschung“ verwendet. Zudem sind englischsprachige Bezeichnungen wie „Internet Research,“ „Online Research,“ „Online Communication Research,“ „Internet Science,“ „Web Science,“ und neuerdings auch „Digital Methods“ gebräuchlich.

Die verschiedenen Begriffe weisen auf die Vielfalt und Vielseitigkeit der Online-Forschung hin und spiegeln die unterschiedlichen Schwerpunkte und Herangehensweisen in diesem Forschungsfeld wider.

Die Bedeutung der Online-Forschung

In wissenschaftlichen Kreisen mag die Online-Forschung noch nicht vollständig verfestigt sein, aber in der Praxis spielt sie eine herausragend wichtige Rolle.

ie Antwort auf die Frage, ob Internetstudien oder die Forschung im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) als eigenständige Disziplin angesehen werden können, ist komplex und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Begründung, dass sie nicht als eigenständige Disziplin angesehen werden können, kann auf mehrere Gründe zurückzuführen sein:

  1. Interdisziplinarität: Die Online-Forschung zieht oft Erkenntnisse aus verschiedenen etablierten Disziplinen wie Kommunikationswissenschaft, Sozialwissenschaften, Informatik, Medienwissenschaften und anderen. Sie profitiert von der interdisziplinären Zusammenarbeit, da sie in der Lage ist, verschiedene Aspekte der digitalen Welt zu erforschen. Dies führt dazu, dass die Online-Forschung nicht immer als eigenständige Disziplin betrachtet wird, sondern als ein interdisziplinäres Feld.
  2. Schnelle technologische Entwicklung: Das Internet und die Informations- und Kommunikationstechnologie entwickeln sich rasant weiter. Dies erfordert, dass Forscher ständig auf dem neuesten Stand bleiben und sich mit den neuesten Entwicklungen auseinandersetzen. Da sich die Technologie so schnell verändert, ist es schwierig, klare Grenzen für eine eigenständige Disziplin zu ziehen.
  3. Vielfältige Forschungsinteressen: Die Forschungsinteressen im Bereich Online-Forschung sind äußerst vielfältig und reichen von sozialen Medien über künstliche Intelligenz bis hin zu digitaler Ethik. Forscher in diesem Bereich verfolgen oft spezifische Interessen und arbeiten in Teams, die verschiedene Kompetenzen und Fachrichtungen kombinieren.

Obwohl es keinen einheitlichen Konsens darüber gibt, ob Online-Forschung als eigenständige Disziplin angesehen werden sollte, ist es wichtig zu beachten, dass sie eine wertvolle und hochrelevante Forschungsrichtung ist. Die Existenz von Lehrstühlen und Forschungszentren wie dem an der Harvard University zeigt, dass sie als bedeutend anerkannt wird und einen wertvollen Beitrag zur Erforschung der digitalen Welt leistet. Harvard und andere Institutionen engagieren sich in diesem Bereich, um die gesellschaftlichen Herausforderungen des digitalen Zeitalters zu verstehen und Lösungen zu entwickeln.

Die Bedeutung der Online-Forschung zeigt sich insbesondere in ihrer praktischen Anwendung. In einer Welt, die immer stärker von digitalen Technologien und dem Internet geprägt ist, bietet die Online-Forschung die Möglichkeit, wichtige Erkenntnisse über Online-Verhalten, Kommunikation und soziale Interaktion zu gewinnen. Unternehmen nutzen Online-Forschung, um ihre Kunden besser zu verstehen und gezielte Marketingstrategien zu entwickeln. Soziale Wissenschaftler verwenden Online-Forschung, um gesellschaftliche Trends und Veränderungen zu erforschen. Psychologen untersuchen das Verhalten in Online-Communities und soziale Medien.

Die Vielfalt von Begriffen und Ansätzen in der Online-Forschung mag zwar zuweilen Verwirrung stiften, aber sie verdeutlicht auch die Dynamik und das rasante Wachstum dieses Forschungsfeldes.

Insgesamt spielt die Online-Forschung eine wichtige Rolle dabei, unser Verständnis von der digitalen Welt zu vertiefen und Antworten auf die komplexen Fragen der digitalen Gesellschaft zu finden.

Online-Forschung in der Praxis 2024

Die Online-Forschung hat sich in einer Gesellschaft, die sich immer stärker auf das Internet verlässt und von komplexer Vernetzung abhängig ist, als unverzichtbares Werkzeug etabliert. Das Internet hat nicht nur die Art und Weise, wie wir kommunizieren und Informationen suchen, sondern auch die Interaktion zwischen Unternehmen, Organisationen und ihrer Zielgruppe transformiert.

In Mitteleuropa ist das Internet zu einem Milliardengeschäft geworden, und alle Beteiligten, sei es die Werbetreibenden, die Unternehmen, die Medien oder die Forscher, benötigen verlässliche Daten, um zu verstehen, in was sie ihr Geld investieren. Die AGOF (Arbeitsgemeinschaft Online-Forschung) hat hierzu ein komplexes System entwickelt, das Nutzungswahrscheinlichkeiten im digitalen Raum berechnet. Dieses System liefert nicht nur Reichweiten- und Strukturdaten für alle relevanten Websites und ihre Belegungseinheiten, sondern macht diese Daten auch in Mediaplanungs-Tools verwendbar. Auf diese Weise schafft die AGOF die Voraussetzungen für eine verlässliche und datengestützte Mediaplanung.

Die Bedeutung der Online-Forschung im Jahr 2024 reicht jedoch weit über den Bereich der Werbung hinaus. Sie erstreckt sich auf die gesamte Bandbreite der Gesellschaft und Wissenschaft. Forscher, Unternehmen und Organisationen setzen auf Online-Forschung, um Einblicke in das Verhalten, die Bedürfnisse und die Interaktionen von Menschen in der digitalen Welt zu gewinnen. Dies ermöglicht nicht nur eine effektivere Gestaltung von Werbemaßnahmen, sondern auch ein besseres Verständnis gesellschaftlicher Entwicklungen und gezielter Maßnahmen in verschiedenen Bereichen.

Die Online-Forschung trägt maßgeblich dazu bei, die Herausforderungen und Chancen der digitalen Gesellschaft zu bewältigen. Sie ist die Grundlage für datengestützte Entscheidungen in Unternehmen und Organisationen und vertieft unser Verständnis von der digitalen Welt.

Die Besondere Bedeutung der Online-Umfragen

Die Online-Forschung hat im akademischen Bereich eine wachsende Bedeutung erlangt, insbesondere in Form von Online-Befragungen. Die Gründe hierfür sind vielfältig und umfassen die leichtere Zugänglichkeit, insbesondere für Studierende, sowie die vermeintlich einfachere Handhabung im Vergleich zu traditionellen Forschungsmethoden.

Dennoch wirft die rasante Verbreitung von Online-Forschungsmethoden auch Schatten auf. Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung der Gesellschaft hat neue Herausforderungen geschaffen. Themen wie Cybermobbing, Online-Hetze und der Missbrauch digitaler Plattformen für schädliche Zwecke sind besorgniserregend. Die Anonymität des Internets kann dazu führen, dass Menschen sich abwertend und aggressiv verhalten, ohne die Konsequenzen ihres Handelns zu spüren. Diese dunklen Seiten des digitalen Zeitalters sind ernstzunehmende Probleme, die die Online-Forschung nicht ignorieren kann. Beispielsweise hat das Pew Research Center in einer umfangreichen Studie festgestellt, dass im Jahr 2022 fast die Hälfte der Jugendlichen in den USA online schikaniert oder belästigt wurde.

Während es im Bereich der Online-Forschung zwar eine breite methodische Anwendung gibt, sind etablierte theoretische Grundlagen selten. Dies führt dazu, dass Theorien zur Erklärung und Bewältigung von Online-Phänomenen, wie Cybermobbing und Hass im Netz, noch immer im Aufbau sind. Die vorhandenen Ansätze sind oft zu allgemein und bieten wenig direkte praktische Orientierung für die Bewältigung dieser Herausforderungen.

Die Online-Forschung steht vor der Aufgabe, nicht nur die Chancen, sondern auch die Risiken und Probleme der digitalen Welt zu verstehen und zu adressieren. Die Entwicklung relevanter Theorien und theoretischer Grundlagen zur Bekämpfung von Cybermobbing und Online-Hetze ist dringend erforderlich, um die dunklen Seiten der Online-Kommunikation zu bekämpfen.

Die Zukunft der Online-Forschung steht in direktem Zusammenhang mit ihrer Fähigkeit, nicht nur datengestützte Erkenntnisse zu gewinnen, sondern auch eine ethische und soziale Verantwortung in der digitalen Gesellschaft zu übernehmen. Es ist alarmierend zu beobachten, dass selbst grundlegende Datenerhebungen auf vielen deutschsprachigen Websites oft an einem Punkt scheitern, der nicht über ein einfaches Kontaktformular hinausgeht. Dies verdeutlicht, wie dringend notwendig es ist, die Standards für Datenintegrität, Datenschutz und ethische Praktiken in der Online-Forschung zu erhöhen. Um das Vertrauen der Nutzer in die digitale Welt wiederherzustellen und zu stärken, müssen wir sicherstellen, dass Daten auf sichere und ethische Weise erhoben, verarbeitet und verwendet werden. Dies erfordert nicht nur technische Lösungen, sondern auch ein Bewusstsein für die ethischen und sozialen Implikationen unserer Forschungspraktiken.

Interdisziplinäre Internetforschung: Der Mensch im Mittelpunkt

Die Internetforschung hat sich zu einem facettenreichen und schnelllebigen Bereich entwickelt, der nicht auf eine einzelne Disziplin beschränkt ist. Um die komplexen Herausforderungen und Chancen des digitalen Zeitalters zu verstehen und angemessen anzugehen, ist ein interdisziplinärer Ansatz unerlässlich.

In diesem interdisziplinären Rahmen spielen verschiedene Disziplinen eine Schlüsselrolle:

  • Soziologie: Die Soziologie liefert Einblicke in die sozialen Auswirkungen des Internets. Sie untersucht, wie das Internet die Art und Weise, wie Menschen miteinander interagieren, beeinflusst, sowie die Auswirkungen auf soziale Strukturen, Identität und Gemeinschaften.
  • Psychologie: Die Psychologie beleuchtet die psychologischen Aspekte der Internetnutzung. Dies umfasst Themen wie Online-Verhalten, Internetabhängigkeit, psychische Gesundheit im digitalen Raum und die Wahrnehmung von Online-Risiken und -Chancen.
  • Informatik und Technikwissenschaften: Diese Disziplinen sind entscheidend, um die technologischen Aspekte des Internets zu verstehen. Sie entwickeln neue Technologien und Standards und tragen dazu bei, die Sicherheit, Datenschutz und die technische Infrastruktur des Internets zu gewährleisten.
  • Kommunikationswissenschaften: Die Kommunikationswissenschaften untersuchen, wie Informationen online verbreitet werden und wie Kommunikation im digitalen Raum funktioniert. Dies umfasst die Analyse von Medieninhalten, Nachrichtenverbreitung und die Rolle von Social Media.
  • Ethik und Rechtswissenschaften: Diese Disziplinen sind unverzichtbar, um ethische Fragen im Zusammenhang mit dem Internet zu klären. Sie befassen sich mit Fragen der Privatsphäre, der Verantwortlichkeit im Internet, ethischen Richtlinien für die digitale Welt und rechtlichen Rahmenbedingungen.

Es ist wichtig zu betonen, dass in der interdisziplinären Internetforschung der Mensch im Mittelpunkt steht. Das Internet ist letztendlich ein Werkzeug, das von Menschen geschaffen und genutzt wird. Es beeinflusst nicht nur, wie wir Informationen abrufen und miteinander kommunizieren, sondern auch unser Verhalten, unsere sozialen Beziehungen und unsere Werte.

Die interdisziplinäre Internetforschung zielt darauf ab, ein umfassendes Verständnis des Einflusses des Internets auf die Gesellschaft und den Einzelnen zu entwickeln. Dies erfordert eine Zusammenarbeit zwischen den genannten Disziplinen, um die sozialen, psychologischen, technologischen, kommunikativen und ethischen Aspekte zu integrieren. Nur durch einen solchen ganzheitlichen Ansatz können wir die Herausforderungen des digitalen Zeitalters bewältigen und die Chancen, die es bietet, optimal nutzen. Das Harvard Berkman Klein Center for Internet & Society an der Harvard University ist für mich ein inspirierendes Beispiel für interdisziplinäre Forschung und die Erforschung der Auswirkungen des Internets auf unsere Welt. Dieses interdisziplinäre Forschungszentrum zeigt, wie Forscher aus verschiedenen Disziplinen zusammenarbeiten können, um die komplexen Herausforderungen und Chancen des digitalen Zeitalters zu verstehen. Ihre Arbeit erstreckt sich über Medienwissenschaften, Informatik, Sozialwissenschaften, Ethik und Rechtswissenschaften und trägt dazu bei, unser Verständnis für die Auswirkungen der digitalen Technologien zu vertiefen.

Fazit: Online-Forschung im Aufbruch

Die Online-Forschung hat sich in den vergangenen Jahren zu einem innovativen und interdisziplinären Feld entwickelt, das die sozialwissenschaftlichen Disziplinen bereichert. Dabei hat sie die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters genutzt, um neue Phänomene zu erforschen, die in der Offline-Welt nicht in dieser Form existierten: kollaboratives Lernen, vernetztes Arbeiten und Forschen, hybrides Kommunizieren. Online-Forschung bedient sich dabei internetgestützter Instrumente und Methoden, und diese Vielfalt spiegelt sich in diesem Handbuch wider.

Wir stehen nun an einem Wendepunkt in der Online-Forschung, der uns ermutigt, unsere Anstrengungen zu intensivieren und die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters voll auszuschöpfen. Wir sind Zeugen einer Revolution, die unser Verständnis der Gesellschaft, der Kommunikation und des Verhaltens grundlegend verändert.

Das Internet und die digitalen Technologien eröffnen unzählige Chancen, aber sie stellen uns auch vor Herausforderungen. Eine dieser Herausforderungen ist das „Framing“ und die Verbreitung von Propaganda im Web, die unsere Wahrnehmung und unser Denken beeinflussen. In einer Welt, in der Falschinformationen und Manipulationen an der Tagesordnung sind, ist es unsere Aufgabe, kritisch zu hinterfragen, zu analysieren und zu verstehen. Die Online-Forschung kann und sollte eine Schlüsselrolle dabei spielen, das digitale Zeitalter transparenter und ethischer zu gestalten.

Es ist an der Zeit, die Möglichkeiten des Internets und der Online-Forschung voll auszuschöpfen, um die drängenden Fragen unserer Zeit zu beantworten. Wie können wir die Privatsphäre schützen und gleichzeitig von den Vorteilen der Vernetzung profitieren? Wie können wir die Digitalisierung für Bildung, Forschung und soziale Veränderungen nutzen? Wie können wir die Online-Kommunikation sicherer und inklusiver gestalten?

Die Online-Forschung sollte nicht nur Wissen schaffen, sondern auch Lösungen bieten. Dies erfordert eine engere Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen, eine intensive Reflexion über ethische Fragestellungen und einen klaren Fokus auf die Bedürfnisse und Rechte der Menschen, die das Internet nutzen.

Im Aufbruchsjahr 2024 rufen wir die Forscher, Akademiker, Praktiker und Interessierten dazu auf, gemeinsam an einer besseren digitalen Zukunft zu arbeiten. Die Online-Forschung ist nicht nur eine wissenschaftliche Disziplin, sondern ein Werkzeug für den Fortschritt und die Gestaltung einer vernetzten Welt. Lasst uns gemeinsam die Zukunft der Online-Forschung gestalten und die Welt durch Wissen und Innovation bereichern.