Unternehmenswebseite: Die 8 Faktoren für Deinen Erfolg
Was ist nötig, damit Deine Unternehmenswebseite erfolgreich ist?
Eigentlich wollen fast alle Unternehmen eine erfolgreiche Webseite. Doch für viele Firmen ist das Ziel weder schnell, noch einfach zu erreichen.
Viele Unternehmer investieren jede Menge Aufwand, Geld, Schweiß und Tränen, um im Internet Aufmerksamkeit zu bekommen und so neue Kunden zu gewinnen.
Die gute Nachricht: Häufig kommt man mit einer guten Strategie und relativ einfach durchzuführenden Maßnahmen im Web jedoch weiter als mit riesigen Budgets. Wir zeigen Dir hier wie Du bereits bei der Erstellung Deiner Website den Erfolg Deiner Website steuerst und nach Livegang weiter steigerst.
Die folgenden Aspekte bauen zeitlich und logisch aufeinander auf. Die Reihenfolge spiegelt also nicht die Höhe des Erfolgspotentiales wider.
Und hier sind die 8 wichtigsten Erfolgsfaktoren für eine erfolgreiche Unternehmenswebseite.
1. Ziele der Webseite klar definieren
Um überhaupt einen Anhaltspunkt zu haben, ob eine Webseite eines Unternehmens erfolgreich ist oder nicht, müssen klare Ziele mit der Webseite verbunden werden. Diese ergeben sich aus der Unternehmens- und Marketingstrategie. Eigentlich ganz einfach. In der Praxis beginnen aber hier häufig schon die Probleme.
Vereinfacht gesagt: Unternehmen, die nicht in der Lage sind, ein Produkt oder eine Leistung zu liefern und die Bedürfnisse der Zielgruppe zu befriedigen, bekommen früher oder später wirtschaftliche Probleme. Das ist zunächst erstmal ganz unabhängig von der Webseite so.
Und genau deshalb entstehen den Webseiten, die hier klar und eindeutig sind auch Vorteile. Zum Glück ist es nicht so schwer, die eigenen Unternehmensziele zu kennen und diese mit den Wünschen und Bedürfnissen der Zielgruppe abzugleichen.
Alles richtig machen die Unternehmen, die den höchst möglichen Nutzen aus Ihrer Webseite ziehen. Es geht nicht ausschließlich darum neue Kunden zu gewinnen.
Nutzt man die Daten (in keinem anderen Bereich gibt es so aussagekräftige Analysemöglichkeiten wie im Web) richtig, kann sich das gesamte Unternehmen fundierter an den Bedürfnissen der Zielgruppe ausrichten. Mehrwert pur.
Klare Ziele: Eine erfolgreiche Homepage ist in die Marketingstrategie eingebunden. Sie liefert durch Analysen wichtige Anhaltspunkte für strategische Anpassungen. Du solltest Dir bereits am Anfang folgende Fragen beantworten:
- Wer ist Deine Zielgruppe?
- Welche Lösungen bietest Du Deiner Zielgruppe an?
- Worin bist Du besonders gut?
2. Vertrauen der Nutzer gewinnen
Durch Schritt eins haben wir wesentliche Voraussetzungen geschaffen. Doch wie gewinnt man das Vertrauen der Nutzer konkret?
Durch Ehrlichkeit, Kompetenz und Transparenz auf der Webseite.
Die Benutzer Deiner Webseite sollen nie im Zweifel gelassen werden, was Dein Unternehmen anzubieten hat. Sie sollen unmissverständlich verstehen, welche Informationen, Produkte oder Dienstleistungen auf der Internetpräsenz angeboten werden.
Damit eine Webseite Vertrauen aufbauen kann, musst Du Dir klar werden, was Deine Zielgruppe motiviert und worin das Unternehmen stark ist. Nur wenn Du die relevanten Themen und Probleme Deiner Zielgruppe kennst, kannst Du durch Deine Lösungen relevante Kompetenz beweisen.
Der sogenannte Websitetrust baut sich auch dann auf, wenn Deine Besucher wissen, mit wem sie es zu tun haben. Sie wollen wissen, was die Absichten des Unternehmens sind. Und das am besten nicht nur abstrakt, sondern persönlich. Aus diesem Grund kommt der „About us“ Page eine so wichtige Bedeutung zu.
Gerade im Bereich der Online-Shops gilt das auch für jeden noch so preisbewussten Nutzer. Wenn Zweifel daran bestehen, ob es sich um ein seriöses Geschäft handelt, sinkt die Neigung die eigenen Kreditkartendaten preis zu geben exponentiell.
3. Keywords analysieren – Von Nutzerrelevanz und Suchintention
Die Relevanz von Inhalten ist ein entscheidender, wenn nicht der entscheidende Erfolgsfaktor für Deine Firmenwebseite. Relevante Inhalte können den Kunden glücklicherweise in allen Phasen der Customer Journey angeboten werden.
Wenn Du Deinen Besuchern bereits in frühen Phasen der Produktsuche relevante Informationen anbietest, baut sich Vertrauen auf. Deshalb funktionieren gute Unternehmensblogs so hervorragend.
Doch hieraus ergibt sich eine entscheidende Frage. Welche Inhalte sind denn überhaupt relevant? In den meisten Fällen ergeben sich die Antworten hieraus aus einer guten Keywordanalyse. Das bedeutet vereinfacht, dass herausgefunden werden muss, was die Zielgruppe bei Google sucht. Für jedes Keyword muss zudem geklärt werden, was die Suchintention der Zielgruppe ist.
Aus meiner persönlichen Sicht ist ein auf Daten basierendes Vorgehen zunehmend alternativlos. Es gibt immer weniger Nischen, in denen ausschließlich durch „gesunden Hausverstand“ die Nutzerintention verstanden wird und dann auch noch ausreichend Suchvolumen für erfolgreiche Webseiten vorhanden ist.
Den gesunden Hausverstand braucht man aber immer noch. Für eine korrekte Interpretation der Daten aus den Keyword-Tools. Einen guten und etwas weiterführenden Einstieg in das Thema findest Du im Keywordanalyse Tutorial von luna-park.
Relevanz & Keywords: Beantworte Dir folgende Fragen in einer gut durchdachten Keyword-Analyse
- Welche Fragen haben Deine Kunden und potentielle Nutzer Deiner Firmenwebseite?
- Mit welchen Begriffen kannst Du bei Google auf der ersten Ergebnisseite landen?
- In welchen Phasen der Customer Journey ist es sinnvoll welche Informationen anzubieten?
4. Herausragende Inhalte
Mittlerweile haben wir ein gutes Verständnis für unsere Zielgruppe, die potentiellen Nutzer, relevante Keywords und die Suchintentionen. Das sind bereits die besten Voraussetzungen, um relevante hochwertige Inhalte zu erstellen.
Spätestens im Jahr 2019 ist exzellenter Content ein extrem wichtiger Faktor. Es dreht sich alles darum Mehrwerte zu erzeugen.
Andere Anforderungen wie hochwertige Darstellung, perfekte Formulierung etc. können nur dann positiv auf den Erfolg der Webseite einzahlen, wenn die Inhalte für den Besucher wertvoll sind.
Inhalte mit Mehrwert erzeugen eine nahezu magische Anziehungskraft für Leser und Webseitenbenutzer.
Diese Anziehungskraft wird von Google in unglaublichem und immer stärkerem Maße noch verstärkt und das nicht aus Eigennutz. Google verdient mit der Vermittlung nützlichen Inhalten viel Geld.
Zum Glück gibt es diverse Möglichkeiten hervorragende Inhalte im Web mit Mehrwerten zu offerieren. Das hört sich jetzt irgendwie kompliziert an. Das ist es aber überhaupt nicht. Im Gegenteil, es ist nach unserer Vorarbeit (Schritt 1 und 2) recht simpel.
- Hosting-Anbieter bieten den Nutzern zum Beispiel Mehrwerte, wenn sie darüber schreiben, auf welchen Wegen Server Probleme behoben werden können.
- Wenn Hersteller von Bio Food Tutorials über gesunde Ernährung online veröffentlichen macht das überaus Sinn.
Natürlich bietet es sich hier auch an, über den Tellerrand des eigenen Unternehmens zu schauen. Allerdings solltest Du Dir bewusst machen, dass es ab einer gewissen Grenze schwierig wird, die Besucher auch in Kunden umzuwandeln.
Exzellenter Content: Orientiere Dich bei der Erstellung herausragender Inhalte an folgendem:
- Für wen schreibst Du?
- Welche Probleme Deiner Kunden löst Du mit dem Content?
- Stehen Dir einzigartige Informationen zur Verfügung, die für Deine Leser interessant sind?
- Mit welchen Fragen ist Deine Nische derzeit konfrontiert?
- Was fragen Dich Deine Kunden häufig?
5. User Experience und Usability
User Experience und Usability sind als Erfolgsfaktoren in aller Munde. Eine gute Unternehmenswebseite macht es den Besuchern möglich so schnell wie möglich an interessante Inhalte zu kommen.
Um dieses zu erreichen benötigt man unter anderem eine gute Informationsarchitektur und eine durchdachte Navigation. Und – man kann es fast schon erraten – ein klares Verständnis davon, wer man ist und was man wem anbieten möchte.
Wenn der Firmenzweck darin besteht Werbeeinnahmen über Video Tutorials zu generieren, sollten die Benutzer möglichst schnell an für sie relevante Video Tutorials gelangen.
Wenn Du Produkte oder Dienstleistungen anbietest, stell sicher, dass die Benutzer mit einer minimalen Anzahl von Klicks an diese Information gelangen.
Natürlich muss die Navigation mit Responsive Design umgesetzt sein und auf dem Handy ebenso gut funktionieren, wie auf dem Desktop.
Die Bereiche User Experience und Usability betreffen noch viele weitere Aspekte Deiner Webseite. Es gibt diverse Zusammenhänge mit Webdesign, Webentwicklung und Suchmaschinenoptimierung.
6. Ansprechendes Webdesign & Responsive Design
Warum ist ein ansprechendes Webdesign wichtig? Die Antwort hierauf finden wir nicht nur in diversen Studien und Umfragen aus dem Bereich E-Commerce.
Was ich an der liebevoll aufbereiteten Infografik von Justuno/BargainFox besonders bemerkenswert finde sind folgende drei Aspekte.
- Für 93 % der Verbraucher ist das Erscheinungsbild ein entscheidender Faktor bei der Kaufentscheidung
- 52 % der Online-Käufer verlassen Webseiten und kehren nicht zurück, weil sie die allgemeine Ästhetik nicht mögen
- 42 % der Nutzer stützen ihre allgemeine Meinung zu einer Webseite allein auf das Design
Unabhängig von dieser Auswertung ist eins ganz klar. Springen die Benutzer auf einer Webseite ab, weil Sie ein abstoßendes Design hat, kann man diese nicht mehr zu Kunden machen. Es lohnt sich daher von Anfang an auf ein starkes Design Konzept zu setzen.
Und noch eins. Google misst Nutzersignale sehr genau. Eine hohe Absprungrate führt zwangsläufig dazu, dass Webseiten schlechter ranken. Alles in allem ist das so ziemlich das Gegenteil von einer erfolgreichen Unternehmenswebseite.
Bei gutem Webdesign geht es nicht nur um ästhetische Empfindungen. Sondern fast mehr noch um Funktionalität. Ein kleines Beispiel aus unserer Webdesign Agentur?
Vor nicht allzu langer Zeit wurden wir mit dem Redesign der Webseite eines mittelständischen Unternehmens beauftragt. Eines der vielen Kernprobleme der in die Jahre gekommenen Webseite: Die Navigation ließ sich auf mobilen Geräten nicht öffnen. Von der Startseite war daher keine einzige Unterseite erreichbar.
Die Folge war ein zunächst schleichender und dann brachialer Absturz in den Rankings. Google indexiert mittlerweile die mobilen Versionen zu erst. Die Nutzersignale die an Google gesendet wurden waren natürlich fundamental schlecht.
7. Das richtige Content Management System
Erfolgreiche Webseiten werden bei Google gefunden. Google liebt neue Inhalte und Inhalte, die in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden.
Deshalb ist es wichtig, mit vertretbarem Aufwand die relevanten Inhalte auch im Web publizieren zu können. Genau hier kommen Content Management Systeme ins Spiel. Diese ermöglichen es auch Nicht-Programmierern Inhalte zu erstellen und zu pflegen.
Prinzipiell lässt sich diese Anforderung auch durch Homepage-Baukästen (Wix, Jimdo etc.) erfüllen.
Doch es gibt einige Voraussetzungen, die Du bei der Auswahl eines Content Management Systemes im Auge haben solltest:
- Sind blitzschnelle Ladezeiten möglich?
- Kannst Du die Title Tags, Meta Descriptions, URLs etc. gestalten?
- Ist mehrsprachiges SEO und das setzen korrekter HREF Lang Texte möglich?
- Verzichtet das System auf Client-Site-Javascript um Inhalte und Links auszuspielen?
- Hast Du ausreichend Kontrolle über das Design und Funktionalität?
- Bleibt Dir die volle Kontrolle über Deine Daten?
- Gibt es Tools um das Layout zu ändern oder die Daten umzuziehen?
Die Bedeutung des richtigen CMS für den Erfolg einer Webseite zeigt sich zum Beispiel in einer vergleichenden Datenauswertung von Ahrefs bezüglich Wix vs WordPress aus Juni 2019.
6,4 Millionen WordPress und WIX Domains wurden untersucht und hinsichtlich des Erfolges in Suchmaschinen verglichen.
Das Ergebnis siehst Du oben. Bei WordPress erhalten 46,1% der Domains organischen Traffic. Von den mit dem Baukastensystem WIX erstelltem Domains erhalten 1,4 % organischen Traffic von Google.
Woran das im Einzelnen liegt, konnte die Erhebung nicht auflösen. Ich kann das auch nicht. Grundsätzlich empfehle ich immer die Verwendung eines Content-Management-Systems. Heutzutage kannst Du Dir ein eigenes CMS in wenigen Minuten selbst einrichten. Das geht ganz ohne Vorkenntnisse und Programmierkenntnisse.
8. Im Internet gefunden werden – Suchmaschinenoptimierung
Jetzt kommen wir zu einem weiteren wirklich spannenden Thema. Es geht um den nachhaltigen und langfristigen Erfolg Deiner Unternehmensseite.
Deshalb haben wir uns, vom ersten Satz dieses Beitrags an darauf fokussiert, dass Du die Voraussetzungen für organischen Traffic von Google & Co erfüllst.
Das heißt Google soll die Webseite mittel- und langfristig auf den vorderen Rängen für die relevanten Keywords aus Schritt 3 anzeigen.
Was an SEO so schön ist, verdeutlicht folgende Grafik.
Ok, vielleicht ist das nicht die schönste Grafik, die ich je erstellt habe. Aber das Prinzip ist schon schön. Wer schon mal einen Baum gepflanzt hat, erkennt da vielleicht etwas wieder.
Der Aufwand für die Erstellung und ggf. die initiale Werbung für hochwertige Inhalte mit Mehrwerten entsteht am Anfang. Danach arbeitet die Auffindbarkeit dieser Inhalte für unsere Marketingziele und das Unternehmen.
Eigentlich wäre jetzt alles schon rund. Aber leider ist Google heute noch nicht ganz genau so schlau, wie Deine Besucher. Deshalb ist es nötig, Deine Webseite nicht nur für die echten Benutzer zu optimieren (UX und Usability), sondern auch für Google.
Damit die Webseite Google auch technologisch schmeckt, solltest Du von Anfang an ein Minimum an Onpage SEO auf Deiner Homepage implementieren. Wie das genau geht, hängt stark von Deinem Content Management System ab. Aber auch andere Hausaufgaben wie die Umstellung oder Einrichtung von HTTPS spielen hier ein wichtige Rolle.
Zusammenfassung
Eine erfolgreiche Firmenhomepage muss nicht extrem teuer sein. Wichtiger sind die richtigen Vorüberlegungen. Behalte Deine Ziele und Deine Zielgruppe im Fokus. Hierbei ist egal, ob Du ein neues Websiteprojekt angehst oder einen Website-Relaunch oder ein Redesign vorantreibst.
Biete Mehrwerte an und vermeide einige technische und gestalterische Fallstricke im Webdesign und beim Content Management System. Auf diesem Weg werden Deine Besucher und Google gleichermaßen zufrieden sein.
Die oben genannten Erfolgsfaktoren bieten Dir die zentralen Anhaltspunkte in allen Projektphasen.
Mit den 8 Erfolgsfaktoren wird Deine Webseite 24 Stunden an 7 Tagen die Woche gefunden. Und zwar genau dann, wenn Deine potenziellen Kunden Dein Unternehmen, Deine Produkte oder Leistungen suchen. Gelingt es Dir Deinen Besuchern Mehrwerte zu bieten und ihnen ein Angebot zu unterbreiten, was zu ihren Bedürfnissen passt, werden sie zu Kunden, tragen zum Unternehmenserfolg und dem Erreichen Deiner Ziele bei.
Wenn das für Dich noch nicht genug Anreiz ist, findest hier die besten motivierende Online-Marketing-Zitate.