| Jennifer Weyers | Webdesign
Website Analyse: Das sind die wichtigsten Kriterien und Tools

Die Website Analyse ist heute grundsätzlich für jeden Websitebetreiber und für jede Agentur wichtig. Im Fokus steht dabei die Beurteilung der Qualität von Websites und den damit verbundenen Erfolg. Die Website ist heutzutage nicht selten das wichtigste Instrument im Marketing und die häufigste Visualisierung Deiner Marke.
Die Frage nach der Qualität von Websites ist eine Frage mit ganz unterschiedlichen Dimensionen. Das Problem ist, dass Artikel und Beiträge zu dem Thema häufig sehr fokussiert auf einzelne Aspekte oder Inhalte sind.
Zum Beispiel findest Du diverse Artikel, wie Du die Geschwindigkeit Deiner Website misst. Diese Aspekte sind wichtig. Isoliert betrachtet greifen sie aber zu kurz.
Wenn Du eine wirklich vollständige Prüfung und Analyse Deiner Website durchführen möchtest, musst Du mehrere Aspekte berücksichtigen. Sie berücksichtigt eine Analyse des Wettbewerbs, Suchmaschinenoptimierung, Geschwindigkeit, Benutzererfahrungen, Inhalte, Design und weitere Aspekte.
In diesem Artikel gehen wir auf all diese Aspekte ein und zeigen Dir, worauf es bei einer modernen Website wirklich ankommt.
Du suchst erstmal etwas einfaches für SEO-Einsteiger? Dann starte mit der Onpage Analyse.
Warum solltest Du Webanalysen durchführen?
Längst reicht es nicht mehr aus nur irgendwann mal einen Webdesigner damit zu beauftragen eine hübsche Website zu erstellen, die dann still vor sich hin ruht.
Erfolgreiche Websites müssen ständig angepasst und optimiert werden. Das ist so, weil sich Märkte, Technologien, Zielgruppen dynamischer entwickeln als je zuvor. Auch Google ändert seine Algorithmen ständig. So ist Suchmaschinenoptimierung heute etwas ganz anderes als noch vor ein paar Jahren, oder sogar nur vor ein paar Tagen.
Die Website Analyse ist der fundierte Ausgangspunkt für nachhaltige Verbesserungen von Websites. Erst durch sie kannst Du zielgerichtet Maßnahmen ableiten, die Deine Website erfolgreicher machen.
Eine regelmäßige Websiteanalyse verbunden mit den entsprechend zielführenden Optimierungen erhöht die Lebensdauer Deiner Website.
Falls Du eines Tages wirklich eine neue Website benötigst, kannst Du diese auf einer sehr fundierten Basis aufsetzen.
Wann solltest Du eine Website Analyse durchführen?
Wenn Du ernsthaft im Web durchstarten willst, machen es die beschrieben Dynamiken erforderlich regelmäßig Analysen durchzuführen. Wirklich erfolgreiche und große Player beschäftigen eigene Teams, die nur eine Aufgabe haben. Täglich zu analysieren, um Optimierungspotentiale zu heben.
Natürlich ist sowas nicht für jedes Website Projekt möglich oder notwendig. Es kommt auf Deine Zielsetzung, Dein Budget und Deinen möglichen Zeitinvestment an.
Grundsätzlich gilt, je häufiger Website Analysen durchgeführt werden, je mehr Verbesserungsmöglichkeiten können gefunden und umgesetzt werden. Was am Ende herauskommt, ist mehr Erfolg im Web und darüber hinaus allgemein für Dein Unternehmen.
Daher gilt für jedes ernst zu nehmende Webprojekt: Jede richtig durchgeführte Analyse bieten Chancen. Ob quartalsweise, monatlich, wöchentlich oder täglich.
Auf jeden Fall lohnt sich Regelmäßigkeit.
In diesem Artikel erfährst Du die wichtigsten Kriterien der Websiteanalyse und ich stelle Dir Tools vor, mit denen Du diese bewerten kannst.
Die 9 Kriterien einer Website Analyse
1. Inhalte & Content
Auch wenn der Ausspruch von Bill Gates „Content First“ mittlerweile etwas klischeehaft erscheint. Er stimmt nach wie vor. Doch mit welchen konkreten Kriterien kannst Du Deine Inhalte bewerten? Hierzu kannst Du Dir für jede einzelne Website folgende Fragen stellen:
Vertrauen (Trust)
Wenn Deine Website nachhaltig Besucher anziehen und Suchmaschinen überzeugen soll, ist es wichtig, dass Du im Internet Vertrauen aufbaust.
Prüfe deshalb bei Deiner Websiteanalyse folgende Punkte.
- Sind die Informationen korrekt?
- Stammen die Informationen aus vertrauenswürdigen und aufgezeigten Quellen?
- Ist eindeutig erkennbar, wer die Inhalte verfasst hat und sind die Kontaktinformationen noch aktuell?
- Ist der Verfasser qualifiziert zu dem Thema zu schreiben? Gibt es hierfür Quellen und Belege?
- Verlinken andere Webseiten auf diesen Inhalt?
- Sind die Informationen unvoreingenommen?
Aktualität
Nicht nur Deine Besucher, sondern auch Suchmaschinen lieben aktuelle Informationen. Folgende Checks helfen Dir bei der Prüfung.
- Wann wurde der Artikel erstmalig online gestellt?
- Wann wurden die Inhalte letztmalig überarbeitet?
- Handelt es sich um sich schnell änderte Sachverhalte, oder berichtest Du über Themen, die schon seit Jahren unverändert gültig sind?
- Wird bei Blogbeiträgen das Datum mit angegeben?
Mehrwert und Ziele
Jede gute Webseite verfolgt ein Ziel. Zum Beispiel neue Kunden gewinnen, sich als Autorität positionieren, andere Menschen Unterhalten, Werbung verkaufen etc.
Zum einen solltest Du Dir selbst im Klaren sein, warum es die jeweilige Seite gibt, die Du analysierst. Auf der anderen Seite sollte dies auch Deinen Besuchern klar sein. Eine Website wird nur dann funktionieren, wenn sie Deinen Besuchern Mehrwert liefert. Folgende Fragen geben Dir Aufschluss.
- Sind die Informationen vollständig und decken die Suchintentionen von Anfragen ab?
- Sind die Informationen für jemanden nützlich und bieten Mehrwerte?
- Unterstützen die Inhalte die Gesamtziele Deiner Website?
- Sind die Inhalte nachvollziehbar organisiert und strukturiert?
Informationstiefe und Abdeckung
Vermutlich hast Du auch schon gehört, dass Google längere Posts besser rankt als kürzere. Google selbst hat aber klargestellt, dass die Textlänge keinen Einfluss auf das Ranking hat.
Als Faustregel sagt der amerikanische SEO-Anbieter ahrefs, sollte kein Beitrag weniger als 300 Wörter haben. Ansonsten wird es schwer zu glauben, dass man zu einem Thema überhaupt viel zu sagen hätte.
Doch viel entscheidender als die genaue Wortanzahl ist die Qualität und Tiefe Deiner Inhalte. Prüfe Deine Inhalte daher auf Folgendes:
- Haben die Informationen ausreichend Tiefe, um Deine Besucher bestmöglich zu informieren?
- Sind die Inhalte gründlich recherchiert
- Verlinkst du auch außenstehende Quellen?
- Sprechen sie Deine Besucher an? Sind es die richtigen Themen?
- Ist der Inhalt der Seite ein Nischenthema oder ein thematischer Überblick?
An dieser Stelle lohnt sich auf jeden Fall auch ein Vergleich Deiner Inhalte mit Seiten Deiner Wettbewerber. Eine Content Gap Analyse zeigt Dir z.B. ob es thematische Aspekte gibt, die aktuell unberücksichtigt sind.
2. Accessibility
Accessibility bedeutet, dass Deine Website oder Web App für jeden Nutzer bedienbar ist. Das schließt ausdrücklich Menschen mit Behinderungen, Sehschwächen etc. mit ein.
Grundsätzlich ist die universelle Zugänglichkeit zu Deiner Website ein sehr wichtiges Kriterium der Analyse. Während die Ladezeit in Teilen der Literatur zur Accessibility gezählt wird, habe ich dieser einen gesonderten Punkt weiter unten gewidmet.
Einige einfache Kriterien, die Du zur Überprüfung der Accessibility heranziehen kannst, sind:
- Funktioniert Deine Website in allen relevanten Browsern wie Chrome und Safari?
- Läuft Deine Website einwandfrei auf den unterschiedlichen Betriebssystemen wie Windows, Linux & Co?
- Ist Deine Website mit semantisch korrektem HTML programmiert?
- Haben alle Bilder ein sprechendes und aussagekräftiges alt-Attribut?
- Hat jede Seite Deiner Website einen korrekten Titel? (<title> Attribut)
- Ist der Kontrast insbesondere Deiner Schrift zum Hintergrund ausreichend?
- Funktioniert das Vergrößern von Texten?
- Können Nutzer auch mit Ihrem Keyboard und Screenreader durch die Seite navigieren?
- Verfügen die Formulare über korrekte Auszeichnungen, Labels und Fehlermeldungen. Beispielsweise in Deinem Kontaktformular?
Das W3C Konsortium gibt einen guten Einstieg und Hintergrund Informationen zu den angeführten Accessibility Kriterien.
3. Usability
Unter Usability versteht man die Benutzerfreundlichkeit bzw. die Gebrauchstauglichkeit von Produkten und Dienstleistungen.
Gerade bei modernem Webdesign taucht der Begriff immer häufiger auf und darf bei der Analyse Deiner Website nicht außer Acht gelassen werden. Deshalb solltest Du die folgenden Aspekte im Auge behalten.
- Funktioniert Deine Website friktionsfrei und ohne Aufwand für Deine Besucher auf allen Displays (Mobil und Desktop)? Man spricht in diesem Zusammenhang häufig von Responsive Webdesign.
- Bietet Deine Seite eine Suchfunktion?
- Sind die Formulare so gestaltet, dass sie gerne benutzt werden?
- Hast Du zu viele und unnötige Effekte auf deinen Websites?
- Verfügt Deine Website über eine nachvollziehbare Anordnung
- Dürfen sich Deine Besucher über eine klare Navigation freuen?
- Ist Dein Logo klar erkennbar und an einer erwartbaren Position?
- Findet man die Kontakt- und Unternehmensinformationen einfach?
All diese Fragen stellen sich moderne Websites. Sie werden häufig unter den Begriffen UX /UI Design zusammengefasst.
4. Traffic und Suchmaschinenoptimierung
Selbst die schönste und coolste Website ist völlig wertlos, wenn sie keine Besucher hat.
Eine Liste mit mehr als 56 SEO-Kriterien hat Seokratie zusammengetragen. Diese ist für ein SEO Audit durchaus zu empfehlen.
In diesem Artikel geht es um ein strategisches Website Audit. Auch hier sollten Traffic und Suchmaschinen in jedem Fall berücksichtigt werden. Folgende Aspekte der Suchmaschinenoptimierung und Traffic Analyse sind daher mindestens zu berücksichtigen.
- Woher kommen meine Besucher?
- Wie hoch ist der Anteil Deines organischen Traffics (Besucher, die durch Suchmaschinen auf Deine Seite gelangen)?
- Ist Deine interne Linkstruktur hilfreich und besuchen Deine Nutzer mehrere Deiner Seiten in einer Sitzung?
- Wie viele Besucher kommen durch Social Media (Facebook, Twitter, LinkedIn) auf meine Website?
- Wurde eine fundierte Keyword Recherche durchgeführt?
- Wie viele Deiner Besucher gelangen direkt auf Deine Website?
- Wieviel Besucher kannst Du über eingehende Links gewinnen?
- Welche Websites haben Deinen Content bereits verlinkt?
- Welche Websites könnten Deinen Content verlinken?
- Wie hoch ist der Anteil Deiner Besucher, die über Ads auf Deine Seite gelangen?
- Wie viele Besucher werden durch Emails z.B. Newsletter generiert?
Je nachdem wie Du die Fragen beantwortest, ergeben sich unterschiedliche Ansätze für Deine Websiteoptimierung. So ist eine Keyword-Optimierung sehr zu empfehlen, wenn Du mehr Besucher über die Suchergebnisseiten von Google, Bing & Co gewinnen willst.
Willst Du eher mit Landingpages für Anzeigen arbeiten, kannst es sinnvoller sein, Deine Website hinsichtlich Deines Funnels z.B. mit passenden Formularen, Umfragen o.ä. zu optimieren.
5. Geschwindigkeit
Ladegeschwindigkeiten von Websites spielen heutzutage eine herausragende Rolle. Sie berühren Aspekte des Designs, der Usability, der Accessibility und der Suchmaschinenoptimierung. Der Zusammenhang ist recht einfach.
Schnell ladende Seiten sind unter sonst gleichen Bedingungen erfolgreicher als langsam ladende Seiten. Sie ziehen mehr Besucher und sie vermeiden Frustrationen und Vertrauensverluste. Stell Dir daher am besten die folgenden Fragen:
- Ist der Pagespeed Deiner Website für mobile Geräte optimiert?
- Was hindert Deine Seite daran schnell zu laden?
- Sind Deine Bilder optimiert? Es ist z.B. nicht nötig auf einem Handy ein 4000px breites Bild zu laden.
- Laden Deine Bilder und Inhalte bedarfsgerecht und erst dann, wenn der Benutzer dorthin scrollt?
Hier findest du viele weitere nützliche Tipps zu einem dezidierten Performance Audit.
6. Design
In vielen unserer Blogbeiträge gehen wir auf die Bedeutung des Webdesigns ein. Das Design ist in jedem Fall für eine ganzheitliche Beurteilung Deiner Website heranzuziehen. Aber ich versuche es hier nochmal auf den Punkt zu bringen. Gute Websites sind visuell ansprechend, gut lesbar und einfach zu navigieren.
Das Design unterstützt die Erreichung der Website Ziele und erzeugt ein einheitliches und wiedererkennbares Bild Deiner Marke.
Unsere Webdesign Grundlagen geben dir einen komprimierten Einstieg in die komplexe Materie des Webdesigns.
- Repräsentieren die Farben Dein Unternehmen und garantieren Sie dem Nutzer ein angenehmes Besuchererlebnis?
- Unterstreicht die Typographie den Zweck der Website und den Charakter Deiner Marke?
- Ermöglicht das Schriftkonzept eine gute Lesbarkeit? (Siehe auch Accessibility)
- Setzt Du Animationen auf Deiner Website richtig ein?
- Sind die verwendeten Medien (Bilder, Videos, Tonspuren) optisch ansprechend und offerieren sie einen Mehrwert?
- Entspricht Dein Design insgesamt den Vorgaben Deines Design Systems so dass es sich wie ein roter Faden durch Deine Website zieht?
- Sind optische Hierarchien so implementiert, dass sie dem Nutzer helfen, die Inhalte besser zu konsumieren?
- Setzt du Call-To-Actions strategisch ein? Wissen die Nutzer, was Sie auf Deiner Website tun sollen?
7. Navigation
Eine sehr wichtige Rolle für Deine Website kommt der Navigation zu. Sie sollte es Deinen Nutzern ermöglichen schnell und möglichst einfach zu der gewünschten Information zu gelangen. Weil die Navigation sowohl Aspekte des Designs, der Usability, Webentwicklung und der Accessibility betrifft, liste ich sie als eigenes Website Audit Kriterium.
- Ist Deine Navigation grundsätzlich einfach zu bedienen und verständlich?
- Gibt es zu viele Unterpunkte die Benutzer verwirren könnten? Faustregel ist hier nicht mehr als 7.
- Ist die Funktionalität Deiner Navigation vorhersehbar / üblich?
- Ist Deine Navigation klar und hierarchisch gegliedert?
- Hat Deine Navigation zu viele Hierarchieebenen? In der Regel sollte sie nicht mehr als zwei haben.
- Ist Deine Navigation auf all Deinen Seiten immer gleich?
- Hast Du eine für mobile Geräte und kleine Displays optimierte Navigation?
8. Webentwicklung / Interaktivität
Durch Webentwicklung (Programmierung) können Websites heutzutage gegenüber allen anderen Werbeformen einen Vorteil aufweisen. Es entsteht die Möglichkeit der intelligenten Interaktion. Und hiermit meine ich nicht nur die Möglichkeiten von künstlicher Intelligenz.
Ich meine den gezielten Einsatz von modernem JavaScript, der eine Website zu etwas anderem macht als ein Prospekt oder ein Buch. Inhalte können nur bei Interesse eingeblendet oder ausgeweitet werden.
Durch Buttons kann das Verhalten von Websites passend zu den Bedürfnissen Deiner Besucher modifiziert werden. Ein schönes Beispiel ist hier der sogenannte Dark Mode.
Zudem können interaktive Umfragen und Tools (wie auf unserer Preisseite) Deinen Nutzern helfen sich zu strukturieren und kommunikative Mehrwerte generieren.
Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Die folgenden Beurteilungskriterien sind daher nur Denkanstöße, die Dir die Richtung aufzeigen.
- Setzt Du in ausreichendem Maße moderne Technologien ein, um Deine Ziele zu erreichen?
- Kann der Benutzer auf intelligente Weise mit Deiner Website interagieren, ohne diese durch einen Link verlassen zu müssen?
- Liefert Deine Website unterhaltsame Features, die dazu führen, dass Deine Website Besucher gerne mit ihr interagieren?
- Gibt Deine Website den Nutzern die Gelegenheit eine strukturierte Kommunikation mit Dir oder Deinem Unternehmen aufzubauen? (Onboarding Funnel)
- Hast Du interaktive Websites, die Dein Serviceteam entlasten, weil sie den Nutzern schnell die relevanten Fragen beantworten?
- Bietest Du Deinen Nutzern einen Chat an (persönlich oder via KI?)
- Welche Interaktiven Features bieten Deine Konkurrenten Ihren Nutzern an?
- Gewinnst Du durch Umfragetools Erkenntnisse für Deine Marktforschung?
9. Kreativität & Originalität
Bisher hatten wir gewissermaßen noch eher die Pflichtaspekte für eine gute Website beleuchtet. Kommen wir abschließend zur Kür.
Grundsätzlich sollte eine Website den Nutzern etwas bieten, was sie wo anders nicht bekommen.
Man spricht in diesem Zusammenhang von der Uniqueness. Bei jedem Website Audit solltest Du Dir etwas Zeit nehmen, um nochmal außerhalb der Box zu denken. Hierbei können natürlich die traditionellen Kreativitätstechniken wie Brainstorming etc. helfen.
- Kannst Du Deinen Nutzern etwas Neues oder noch nie Dagewesenes anbieten?
- Welche Webapps oder Applikationen könnten meinen Nutzern helfen (z.B. Kalkulatoren, Tools, Spiele) und Dich von Deiner Konkurrenz absetzen?
- Ist Deine Website ein überzeugendes Erlebnis, dass Deine Besucher in Erinnerung behalten und gerne davon anderen erzählen?
Welche Tools gibt es für die Website Analyse?
Zum Glück musst Du nicht jedes der beschriebenen Kriterien manuell prüfen. Es gibt jede Menge Tools, die Dich in den unterschiedlichen Aspekten Deiner Websiteanalyse unterstützen und für Effizienz sorgen.
Google Analytics
Google Analytics ist ein kostenloser Dienst von Google. Er hilft Dir dabei deinen Website Traffic zu verstehen Deine Besucherquellen, Besucher und deren Verhalten zu verstehen. Er ist in die Google Marketing Plattform integriert.
Achte bei der Verwendung von Google Analytics darauf, dass Du die Daten DSGVO konform erhebst. Deine Besucher müssen hierfür der Analyse Ihrer Daten zustimmen. Das kann natürlich die Zahlen Deiner Analyse etwas verfälschen, da es Besucher geben wird, die der Verwendung der Cookies nicht zustimmen werden. Trotzdem kann sich Google Analytics lohnen, da oft genügend aussagekräftige Daten zusammenkommen.
W3C Validator
Der Markup Validator ist ein kostenloser Dienst von W3C, mit dem du Prüfen kannst, ob dein HTML semantisch korrekt ist. Valides HTML ist eine wesentliche Voraussetzung für Suchmaschinenoptimierung und Accessibility. Es garantiert unter anderem eine korrekte Lesbarkeit durch Screen Reader.
Lighthouse
Lighthouse ist ein kostenloses Open-Source-Tool zur Verbesserung der Qualität von Webseiten. Es ist kostenlos und Du kannst die Website Analysen für jede Website (nicht nur Deine eigenen) durchführen. Das Tool umfasst Audits für Leistung (u.a. Ladezeiten), Accessibility, progressive Web-Apps, Suchmaschinenoptimierung und weitere Features.
Search Console
Googles Search Console ist ein kostenloser Dienst, der Dir hilft, die Präsenz Deiner Website in den Google-Suchergebnissen zu überwachen und zu pflegen. Sie umfasst in der neusten Version diverse Tools zur Fehlerbehebung und verschiedene weitere Tests. Zum Beispiel hinsichtlich der Funktionalität Deiner Website auf mobilen Geräten (Mobile-Friendly Test).
Im Vergleich zu Google Analytics findest Du hier keine personenbezogenen Daten. Dafür ist die Nutzung datenschutzkonform möglich und gehört zum beliebten Must-have für Websiteoptimierer.
A11y
A11y ist ein kostenloses Validierungstool für die Barrierefreiheit von Farbkontrasten. Mit diesem Tool kannst Du ermitteln, ob Deine Website Lesbarkeitsprobleme bezogen der WCAG 2.1 Richtlinien aufweist.
WAVE
Gleich mit einer ganzen Bandbreite von Evaluierungswerkzeugen kommt WAVE daher. Sie helfen Dir dabei, Deine Website für Menschen mit Behinderungen leichter zugänglich zu machen. Es identifiziert diverse Probleme (WCAG) und gibt Aufschluss darüber, wie diese zu beheben sind.
Crazy Egg
Ein kostenpflichtiges Tool für Heat Maps und weitere visuelle Reports. Crazy Egg hat das Ziel, dass Du Deine Website-Besucher besser kennenlernst. Mittels der Reports kannst Du erkennen woher die Nutzer kommen, wohin sie navigieren und wo sie verweilen. Derzeit gehen die Abos preislich bei 24$ im Monat los.
ahrefs
Ist ein kostenpflichtiges Toolset (zur Zeit des Verfassens ab 99$ im Monat). Ahrefs kann dir dabei helfen Deine Website vor allem OnPage zu optimieren. Insbesondere hilft es Dir Deine Wettbewerber zu analysieren, die Keyword Recherche und Content-Gap-Analyse durchzuführen und Deine Inhalte entsprechend zu optimieren, auszuweiten und zu verlinken.
SEMrush
SemRush ist wie Ahrefs eine Plattform. Neben Tools zur Suchmaschinenoptimierung, enthält die Plattform Analyse-Tools für das Content Marketing, Market Research, Advertising und Social Media. SEMRush startet derzeit preislich bei 119.95$ im Monat.
Developer Tools
Die Developer Tools von modernen Browsern (Chrome, Firefox) sind wirklich großartig. Diese Werkzeuge sind direkt in die jeweiligen Browser integriert und du hast sie bereits installiert. Sie ermöglichen es Entwicklern eine Vielzahl von Problemen und Potentialen schnell zu erkennen. Wirklich gut nutzen kannst Du diese Tools aber wohl nur, wenn Du etwas Entwicklungs- und Programmiererfahrung hast.
Fazit Website Analyse
In diesem Artikel hast Du die wichtigsten Kriterien zur Website Analyse kennengelernt. Um Deine Website kontinuierlich auf Erfolgskurs zu halten, solltest Du die Inhalte, die Accessibility, die Usability, Dein SEO, Ladegeschwindigkeiten, Dein Design, die Navigation, die Technologien und Ideen einem regelmäßigen Monitoring unterziehen.
Mit jeder Website Analysen testest Du die Leistung Deiner Website. Sie deckt nicht nur Fehler, sondern auch Optimierungspotenziale im Vergleich zu Deiner Konkurrenz auf.
Natürlich ist es damit nicht getan. Die Verbesserungen müssen auch realisiert werden, damit Du davon profitierst. Doch durch diese Verbesserungsprozesse kann Deine Website zum Motor Deines Unternehmenserfolges werden.
Eine ganzheitliche Websiteanalyse bietet erhebliche strategische Mehrwerte und ein tiefes Verständnis für Zielgruppen und Nutzer. Sie ist daher nicht nur für die Optimierung Deiner bestehenden Website super, sie ist auch eine ideale Basis für ein Redesign.
Unter diesem Gesichtspunkt wäre es natürlich gut die Websiteanalysen so häufig wie möglich vorzunehmen. Dennoch sollten wir im Auge behalten, dass Websiteanalysen nur dann Sinn machen, wenn Du auch die Ressourcen hast, direkt im Anschluss zu optimieren und die Verbesserungspotentiale auszuschöpfen.